Das Interesse an der Kulturveranstaltung der Russlanddeutschen war groß. Sämtliche Stuhlreihen im imposanten, kleinen goldenen Saal waren am Sonntag, 25 November, besetzt. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Politik, konnten eine lebendige Kulturveranstaltung der Landesgruppe Bayern erleben.

Augsburger Bürgermeisterin Martina Wild – in Vertretung der Schirmherrin Oberbürgermeisterin Eva Weber – sprach in ihrem Grußwort davon, dass die Deutschen aus Russland „einen großen und aktiven Teil der Augsburger Einwohner ausmachen und die Integration einen großen Erfolg zeigt“.  Andreas Jäckel, Mitglied des Bayerischen Landtages, sprach von einer vorbildlichen Integrationsarbeit und nannte die Landsmannschaft als einen kompetenten und zuverlässigen Partner der Bayerischen Landesregierung.

Mit viel Gesang und verschiedenen kulturellen Beiträgen tauchten die Gäste in die Vergangenheit ein. Die kreative Moderation von der Ida M. führte die Gäste durch das zweistündige Programm. Die Geschichten aus dem „chemodan“(Koffer), die Erinnerung an die nostalgischen Gegenstände und Klängen aus der Kindheit und Jungen Jahren, entführten die Gäste in die verblasste Vergangenheit. Für mehr Klarheit und Gedenken sorgte die Wanderausstellung vom Jakob Fischer und die wertvolle Kunstausstellung vom Viktor Hurr.

Bericht: Irene Deibel

Bilder: Nadja Holm